Mageres Resümee zum ersten Fachdialog präsentiert

Mit viel Aufwand und wenig Beteiligung wurde der erste sogenannte Fachdialog im Rahmen des Gorleben Dialogs durchgeführt. Vier Schritte waren vorgesehen.

  1. Bürger fragen – Online Frageplattform
  2. Experten antworten – Fachdialog/Livestream
  3. Dokumentation – Antworten der Experten online
  4. Resümee – Bundesumweltministerium

Die Struktur war sehr sinnvoll geplant. Doch wie sah die praktische Umsetzung aus? Weiterlesen

Ist Gasbildung unvermeidbar?

Die Planunterlagen zur Schließung des Endlagers Morsleben zeigen, dass enorme Gasmengen entstehen können. Es muss deshalb sogar eine Druckentlastungsbohrung vom West- ins Südfeld angelegt werden. Auch für das Endlager Konrad wird mit Gasentwicklung gerechnet. In diesem Fall kann dies aber nicht zu einem hohen Druckaufbau führen, da das Endlager seitlich offen ist. Die Schicht Oxford erreicht nach zirka 33 Kilometern bei Calberlah das oberflächennahe Grundwasser. Weiterlesen

Vom „Fass ohne Boden“ zum „fliegenden Flugzeug ohne Landebahn“

In einem Essay in der Financial Times Deutschland über die Situation der Endlagerung radioaktiver Abfälle in Deutschland wird versucht, sich über verständliche Gedankenexperimente der Problematik zu nähern. Ein durchaus richtiger Ansatz, denn nur über Verständnis kommt man zu Verständigung, einer Voraussetzung zum Aufbau von Vertrauen. Weiterlesen

Steuerzahler haben die „Vorläufige Sicherheitsanalyse“ schon teilfinanziert

Immer wieder wird betont, dass für die Kosten der Endlagerung die Abfallverursacher aufkommen. Das mag ja in der Theorie so festgelegt sein, die Praxis sieht aber häufig anders aus.

In der Zeit des mit den Energieversorgern vereinbarten Moratoriums von Oktober 2000 bis November 2010 wurde am Projekt Gorleben weiter gearbeitet. So wurde von 2005 bis 2010 das Projekt ISIBEL durchgeführt. Weiterlesen