Entsorgungsoptionen – Ein halbes Jahr Arbeit in aller Stille

entriaDezember 2012

Bereits Anfang Dezember 2012 wurde hier über die  Ausstattung der Forschungsplattform Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe mit 15 Mio. EUR Steuergeldern berichtet. Das war offensichtlich ein Wahlkampfbeitrag zur niedersächsischen Landtagswahl am 20.01.2013. Seit dem haben diejenigen, die das Projekt bezahlen, wenig davon mitbekommen.

Februar 2013

Lediglich im Februar 2013 wurde kurz mitgeteilt:

Frau Fricke leitet ab 1. März 2013 im IRS die Öffentlichkeitsarbeit der BMBF geförderten NTH-Forschungsplattform „Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe: Interdisziplinäre Analysen und Entwicklung von Bewertungsgrundlagen“ . Sie repräsentiert damit die Arbeit von ca 50 Mitarbeitern von 13 Partnerorganisationen.

Mai/Juni 2013

Die nächste kleine Information wurde preisgegeben während des sogenannten Forums Standortauswahlgesetz. Dort hieß es, dass es demnächst eine Internetseite unter www.entria.de geben solle. Diese ist auch auf der IRS-Site für den 17.06.2013 angekündigt. Aufzufinden ist sie jedoch noch nicht (17.06.2013 – 11:00 Uhr). Die Domain ist zurzeit im Besitz der Firma punkt.de GmbH.

Die Spannung steigt

Man kann gespannt sein, wann endlich in die Tiefe gehende Informationen bereitgestellt werden. Versprochen wird:

Die ENTRIA website (entria.de) mit detaillierter Vorhabenbeschreibung und Vorstellung aller Beteiligten geht voraussichtlich am 17.06.2013 online.

Befremdlich ist die Sache schon, weil betont wird, dass das Forschungsvorhaben einen langen Vorlauf gehabt hatte. Weiterhin wurde das Projekt bereits in der NTH-Senatssitzung am 02.05.2012 in Clausthal vorgestellt. An Kommunikationsinhalten fehlt es also nicht, wohl aber an Öffentlichkeit und damit an Informationen für die GeldgeberInnen.

Ein Gedanke zu „Entsorgungsoptionen – Ein halbes Jahr Arbeit in aller Stille

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