SchülerInnen mischen sich ein

wippDer Zeitraum von 10 Millionen Jahren

Die möglichst sichere Lagerung der radioaktiven Abfälle ist eine langfristige Aufgabe. Als Zeiträume fallen da einem die Millionen Jahre ein, die der radioaktive Zerfall braucht, um die Gefährlichkeit des Atommülls auf ein vernachlässigbares Niveau zu reduzieren. Es dauert etwa 10 Millionen Jahre, bis die durch den Abfall verursachte zusätzliche Belastung im Vergleich zur natürlichen Strahlung als gesellschaftlich akzeptabel erscheint.

Der Zeitraum von 40 Jahren

Aber selbst das Ziel, bis 2031 den bestmöglichen Langzeitlagerstandort gefunden zu haben (§ 1 Abs. 3  StandAG), erscheint sehr ambitioniert und wird deshalb – wie berichtet – vom Umweltminister des Landes Niedersachsen kritisiert. Das ist ein Zeitrahmen von lediglich zwanzig Jahren. Dann wird es noch mindestens 20 Jahre dauern, bis die Abfälle im Langzeitlager eingelagert sind. Die heute 15 Jahre alten Jugendlichen werden mit 35 Jahren vom ausgewählten Standort erfahren und – wenn es gut geht – mit 55 auf die vollzogene Einlagerung des Atommülls anstoßen können.

SchülerInnen melden sich zu Wort

Was sagen SchülerInnen zum Atommüll? Eine achte Klasse im Fach Praktische Philosophie an einer Oberhausener Schule befasste sich mit der Thematik und insbesondere der Frage, ob es sinnvoll ist, auf den Standort des Lagers nach der Schließung über Tausende von Jahren hinzuweisen, vom Standort abzuschrecken oder ihn zu verheimlichen. Im Raum stand immer wieder die Frage, ob eine End-Lagerung überhaupt möglich ist. Unter anderem waren die Konzepte zur Kenntlichmachung des Standortes beim Endlager WIPP in den USA und der dänische Film Into Eternity zum Endlager in Finnland Grundlage der Arbeit mit den SchülerInnen. Anbei die ersten Äußerungen, die gern diskutiert werden können:

Atommüll
Wir finden das Lagern des Atommülls ist nicht sinnvoll, da es sehr schnell aufgefunden werden kann und der Atommüll nicht ganz verschwindet. Außerdem ist das Risiko zu hoch, dass das Lager in den 100 000 Jahren durch Naturgewalten zerstört und/oder geöffnet wird. Deswegen überlegten wir uns, dass dies mit verschiedenen technischen Verfahren gelöst werden kann, z.B. durch das „Wegschicken“ des Atommülls, indem man einen Fahrstuhl zum Weltall baut und von da aus die Raketen mit Atommüll starten lässt, um das Risiko zu vermeiden, dass die Rakete auf der Erde explodiert. Viele Forscher arbeiten bereits an diesem „ Aufzug zum Weltall“. Von dort aus (von der Plattform aus, die man im Weltall gebaut hat) könnte man den Atommüll zum Mond schicken und ihn dort vergraben. Außerdem könnte man den Müll zur Sonne schicken. Somit hätte man das ATOMMÜLL -Problem gelöst.

(kommentiere ->)

(Tim, Erdem, Jules und Erkin)

Raketenschutz
Wir hatten die Idee, eine Rakete mit Atommüll in das Weltall zu schießen. Sie ist geschützt durch mehrere Granit- und feuerresistente Gummischichten.
Dadurch wird es möglich sein, eine Rakete in den Weltraum zu schicken mit geringerem Risiko, dass die Rakete explodiert und falls doch, wird der Schaden der Explosion verringert.
Man könnte sie direkt in die Sonne lenken und dort würde die komplette Rakete mit dem Atommüll verbrennen!
Man könnte einen leistungsstarken, kleinen Motor und den Atommüll in Gummi einschließen und unten an dem „Gummiball“ eine kleine Öffung lassen, aus der dann die Lüftung und der Gasaustritt des Motors sein wird.

(kommentiere ->)

(Sarah und Vivien)

Unser Statement
Unserer Meinung nach, könnte man den ganzen Atommüll irgendwo verstecken, wo keiner hinkommt (lebt), zum Beispiel könnte man es in der Antarktis verstecken, bzw. tief vergraben, so dass es nicht leicht zu finden ist. Falls es jemand doch noch entdecken sollte, werden dort Signale sein, dass es dort zu gefährlich ist und man nicht hineingehen sollte. Außerdem könnte man einige Fallen aufstellen, so dass es nicht zugänglich ist.

(kommentiere ->)

(Aylin, Esma, Nazan und Rabia)

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Platz für weitere Wortmeldungen

(yy, zz)

In welchen anderen Schulen und Klassen wurden auch solche Fragen diskutiert, wie sind die Ergebnisse?

Wer mischt sich ein?

Man darf gespannt sein, wer sich beim Forum zum Standortauswahlgesetz des Umweltministeriums zu Wort meldet? Wie wird der Altersdurchschnitt der Beteiligten sein und zu welchen Altersgruppen werden die TeilnehmerInnen in zwanzig Jahren gehören, wenn  – bei optimistischen Annahmen – der Standort gefunden sein wird?

4 Gedanken zu „SchülerInnen mischen sich ein

  1. Atommüll
    Wir finden das Lagern des Atommülls ist nicht sinnvoll, da es sehr schnell aufgefunden werden kann und der Atommüll nicht ganz verschwindet. Außerdem ist das Risiko zu hoch, dass das Lager in den 100 000 Jahren durch Naturgewalten zerstört und/oder geöffnet wird. Deswegen überlegten wir uns, dass dies mit verschiedenen technischen Verfahren gelöst werden kann, z.B. durch das „Wegschicken“ des Atommülls, indem man einen Fahrstuhl zum Weltall baut und von da aus die Raketen mit Atommüll starten lässt, um das Risiko zu vermeiden, dass die Rakete auf der Erde explodiert. Viele Forscher arbeiten bereits an diesem „ Aufzug zum Weltall“. Von dort aus (von der Plattform aus, die man im Weltall gebaut hat) könnte man den Atommüll zum Mond schicken und ihn dort vergraben. Außerdem könnte man den Müll zur Sonne schicken. Somit hätte man das ATOMMÜLL -Problem gelöst.

    (Tim, Erdem, Jules und Erkin)

  2. Raketenschutz
    Wir hatten die Idee, eine Rakete mit Atommüll in das Weltall zu schießen. Sie ist geschützt durch mehrere Granit- und feuerresistente Gummischichten.
    Dadurch wird es möglich sein, eine Rakete in den Weltraum zu schicken mit geringerem Risiko, dass die Rakete explodiert und falls doch, wird der Schaden der Explosion verringert.
    Man könnte sie direkt in die Sonne lenken und dort würde die komplette Rakete mit dem Atommüll verbrennen!
    Man könnte einen leistungsstarken, kleinen Motor und den Atommüll in Gummi einschließen und unten an dem „Gummiball“ eine kleine Öffung lassen, aus der dann die Lüftung und der Gasaustritt des Motors sein wird.

    (Sarah und Vivien)

  3. Unser Statement
    Unserer Meinung nach, könnte man den ganzen Atommüll irgendwo verstecken, wo keiner hinkommt (lebt), zum Beispiel könnte man es in der Antarktis verstecken, bzw. tief vergraben, so dass es nicht leicht zu finden ist. Falls es jemand doch noch entdecken sollte, werden dort Signale sein, dass es dort zu gefährlich ist und man nicht hineingehen sollte. Außerdem könnte man einige Fallen aufstellen, so dass es nicht zugänglich ist.

    (Aylin, Esma, Nazan und Rabia)

  4. Unsere Ideen wären :

    – Den Atommüll auf einem Planeten absetzen so einem wie dem Mond (natürlich ist jeder Planet wichtig aber mancher mehr oder weniger )
    Den Atommüll mit einem Atomantrieb (damit er weiter weg fliegt) ins Weltall schießen.
    In der Physik weiter forschen so das man schwarze Löcher als Portale oder als Zeitmaschine benutzen mit dem die Leute in der Zukunft warnen könnte oder zugucken wie die das Problem gelöst haben oder so die Sprache der Zukunft zu erlernen und dann in der Sprache das Problem für die Zukunft zu schildern
    Wenn man mehrere Lager wie „Onkalo“ bauen würde ,und die nur auf unserer Erde wären und dann Wesen die nicht von unserem Planeten kommen müssten sie mit mindestens Lichtgeschwindigkeit bewegen um unserem Planeten zu erreichen und da das noch nicht bei uns möglich ist hätten sie eine höhere Technologie und würden dann das Radioaktive erkennen und dann wahrscheinlich auch ne Rüstung dagegen haben und es also auch nicht schädlich für sie ist (der unterste Teil ist nur von Oliver)

    Namen der Schreiber: Martin , Oliver, Manuel

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