Konferenz pausiert bis 14 Uhr
Mindestens ein Drittel der AGs fällt aus

Der heutige Erörterungstermin der Fachkonferenz kann nicht wie geplant durchgeführt werden. Angegeben werden technische Probleme. Vorerst ist eine Pause bis 14 Uhr angekündigt.

Zu den derzeitigen Serverproblemen wurde seitens der AG_V mitgeteilt, dass dies bereits schon einmal aufgetreten sei. Es stellen sich folgende Fragen:

  1. Wann trat dieses Problem das erste Mal auf?
  2. Was hat sich bei der genauen technischen Prüfung damals als Fehler herausgestellt?
  3. Welche Maßnahmen sind ergriffen worden, um diesen Fehler nicht noch einmal auftreten zu lassen?
  4. Welche weiteren Maßnahmen wären möglich gewesen?
  5. Wie lautet die technische Analyse, dass der derzeitige Fehler identisch mit dem ersten Fehler ist?

Bisher gibt es dazu keine Antwort. Auch hier ist Transparenz angesagt.

Schon gestern stellten sich diverse Fehler heraus. So konnten sich viele Teilnehmer*innen nicht einloggen, weil sie angeblich eine falsche PIN eingegeben hatten. Trotz dieses bekannten Fehlers wurde ohne Rücksicht darauf die Veranstaltung begonnen.

Weiterhin war die Qualität der Präsentationsfolien so schlecht, dass sie nicht entziffert werden konnten.

Man gewann den Eindruck, dass kein Testlauf der angeblich weiterentwickelten Software unter realistischen Bedingungen stattgefunden hat. Offensichtlich waren die gestrigen Nutzer*innen die Versuchskaninchen.

Offensichtlich fehlt es hier an Ernsthaftigkeit, was sich auch an der Art der Moderation festmacht. Der Erörterungstermin sollte nicht zu einer TV-Spaßveranstaltung mit dem Titel wie Wer gewinnt heute Abend, hi hi verkommen.

4 Gedanken zu „

Konferenz pausiert bis 14 Uhr
Mindestens ein Drittel der AGs fällt aus

  1. Ein Rechenzentrum ist ausgefallen, keine Backup-Lösung

    Nach Angabe von teambits ist ein Rechenzentrum ausgefallen. Aber bei solchen Veranstaltungen gibt es in der Regel eine Backup-Lösung an einem anderen Ort in einem anderen Rechenzentrum. Warum auch dieses zweite Zentrum ausgefallen ist, wurde nicht mitgeteilt.

    Insbesondere ist nach Aussage der AG_V das schon einmal geschehen, also eine Backup-Lösung hätte auf jeden Fall vorgehalten werden müssen.

  2. Angeblich bestand ein Backup-System

    Angeblich bestand ein Backup-System, das aber nicht den datenschutzrechlichen Bestimmungen eingehalten hätte. So etwas ist kein Backup-System, sondern eine Ausrede.

  3. Fünf Fragen, bisher keine Antwort
    Die oben genannten Fragen wurden am 11.06.2021, 11:19 Uhr an die Geschäftsstelle gerichtet. Bisher liegt noch keine Antwort vor.

  4. Einfache Fragen nach drei Wochen endlich oberflächlich beantwortet

    Die oben genannten fünf einfachen Fragen zum Betrieb und Ausfall der Konferenzplattform wurden heute – nach erneuter Nachfrage – endlich beantwortet:

    1. Wann trat dieses Problem das erste Mal auf?

    In der öffentlichen Sitzung der AG Vorbereitung am 31.03.2021 gab es einen ca. 30-minütigen Ausfall von Zoom.

    2. Was hat sich bei der genauen technischen Prüfung damals als Fehler herausgestellt? Bitte so beantworten, dass ein Sachverständiger das auch im Einzelnen nachvollziehen kann.

    Der Ausfall wurde durch Störung in einem Rechenzentrum in Darmstadt aufgrund von Wartungsarbeiten hervorgerufen.

    3. Welche Maßnahmen sind ergriffen worden, um diesen Fehler nicht noch einmal auftreten zu lassen? Bitte so beantworten, dass ein Sachverständiger das auch im einzelnen nachvollziehen kann.

    Der Fehler in der Systemtechnik wurde vom Betreiber des Rechenzentrums korrigiert, so dass eine Wiederholung nach Aussage des Dienstleisters nicht mehr auftreten konnte.

    Der Dienstleister wurde durch die AG Vorbereitung außerdem gebeten, mögliche Fallback-Optionen darzustellen, unter anderem der Umzug auf andere Server des Dienstleisters.

    4. Welche weiteren Maßnahmen wären möglich gewesen?

    Es sind keine weiteren Maßnahmen möglich gewesen, die den Anforderungen an die Größe der Veranstaltung und den Datenschutz gewährleisten würden.

    5. Wie lautet die technische Analyse, dass der derzeitige Fehler identisch mit dem ersten Fehler ist?

    Der Serverausfall am 11.06.2021 wurde durch eine falsche DNS-Konfiguration ausgelöst und konnte erst Freitagabend behoben werden, daher wurde die Veranstaltung um 14.00 Uhr auf einen Ersatzserver umgezogen. Die Fehler vom 31.03.2021 und vom 11.06.2021 stehen technisch in keinerlei Verbindung.

    Leider sind die Antworten sehr oberflächlich. So stellt sich sofort die Frage, ob der Bitte der AG Vorbereitung – siehe Antwort zu Frage 3 – entsprochen wurde und wie die dargestellten Fallback-Optionen im Einzelnen aussahen? Offensichtlich waren keine Fallback-Optionen vorgesehen, die zeitnah zur Verfügung standen.

    Weshalb man einen Fehler in der DNS-Konfiguration erst nach acht oder mehr Stunden gefunden und korrigieren konnte, ist ebenfalls schleierhaft. Es lag also nicht einmal ein Hardwarefehler vor wie ausgefallene SSD, Brand im Rechenzentrum oder Überschwemmung. Hätte dieser Konfigurationsfehler nicht beim technischen Check-Up eine halbe Stunde vor Konferenzbeginn entdeckt werden müssen und entsprechend korrigiert werden können?

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