Die Standortwahl für ein nukleares Entsorgungszentrum, das auch ein Endlager umfassen sollte, fing 1974 an. Die Kernbrennstoffwiederaufarbeitungsgesellschaft mbH (KEWA) suchte bundesweit anhand eines Kriterienrasters geeignete Standorte. Dabei spielte die Endlagereignung zwar nur eine untergeordnete Rolle, die KEWA-Studie [1] machte aber nicht den Fehler, sich auf nur einen Standort zu reduzieren.
Insgesamt wurden drei Standorte zur weiteren Untersuchung benannt. Auch im weiteren Verlauf wurde bei Ausfall eines Standortes dieser durch einen anderen ergänzt. So wurde der Standort Faßberg wegen Erdgasvorkommen und negativen Bohrergebnissen durch Lutterloh ersetzt. Weiterlesen