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„Aber wenn der Atommüll nicht nach Gorleben kommt,….“
Gorleben ist fast überall, Gorleben gibt es mindestens 171-mal in Deutschland!
Und was sagt der Betriebsrat Gorleben dazu?
Betriebsrat Gorleben
In Erweiterung des Beitrags Was sagen die am stärksten Betroffenen? und unter Einbeziehung des Statements des Betriebsrates Gorleben soll versucht werden, Licht in das Dunkelgrau der Endlagerauseinandersetzung zu bringen.
Auch die Beschäftigten der Schachtanlage Gorleben sind Betroffene des parteipolitischen Hickhacks, es geht schließlich um den Erhalt ihrer Arbeitsplätze für die nächsten Jahre. Doch das kann natürlich bei einer möglichst rationalen Entscheidung über die Langzeitlagerung radioaktiver Abfälle über einen Zeitraum von 10 Mio. Jahren nicht das alleinige Argument sein.
Wissenschaftliche Wahrheit
So versucht der Betriebsrat, auch die wissenschaftliche Wahrheit in die Argumentation mit einzubeziehen: Weiterlesen
Endlagersuche im internationalen Vergleich
Umgang anderer Staaten mit dem Endlagerproblem
Bei der in Deutschland neu zu beginnenden Suche nach einem Endlagerstandort für radioaktive Abfälle ist es sinnvoll, sich anzusehen, wie andere Länder mit diesem Problem umgehen. Das spielte bereits bei der Erstellung der AkEnd-Empfehlungen eine Rolle – siehe zum Beispiel Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Standortauswahl für die Endlagerung radioaktiver Abfälle Kapitel 3. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz stellt entsprechende Materialien zusammen.
Internationaler Vergleich aus niederländischer Sicht
Eine etwas andere Sicht vermittelt Herman Damveld in seinem Papier ATOMMÜLL IN BEWEGUNG. Weiterlesen
Die drei Barrieren bei einem Endlager
Zweites Statusseminar 1977
Im Jahr 1977 wurde auf dem Zweiten Statusseminar Wiederaufarbeitung und Abfallbehandlung von F. Perzl (Gesellschaft für Strahlen- und Umweltforschung) ein interessanter Vortrag mit dem Titel Tieflagerung radioaktiver Abfälle im Salz – Erreichtes und Geplantes – gehalten (hier Seite 92-112).
Darin entwickelte er das Konzept von drei Sicherheitsbarrieren bei einem Endlager im Salz.
Erste Barriere
Gorleben: Warum verhält sich die Politik so dumm?
Das Deutsche Atomforum hat es endlich begriffen
Nun ist auch das Deutsche Atomforum darauf gekommen, dass die Begründung für das Endlagersuchgesetz sehr schwach ist. In einem breit angelegten Artikel in der WELT greift der Präsident des Deutschen Atomforums, Ralf Güldner, dieses Manko auf, und spricht von einem rein politisch motivierten Erkundungsstopp für Gorleben.
Viele Beiträge in diesem Blog haben das bereits aufgezeigt
Werden alle zu verfüllenden Bohrungen gefunden?
Alte Bohrungen
Neben Strecken müssen auch alte Bohrungen abgedichtet werden, wenn dadurch Abdichtungen umströmt werden können. Die Schachtanlage Bartensleben ist schon gut hundert Jahre alt, und es ist davon auszugehen, dass die Dokumentation der Bohrungen im sogenannten Risswerk doch nicht vollständig ist.
Zum Beispiel Bohrung RB 606
Weiterhin ist wohl die Dokumentation bekannter Bohrungen durch das BfS nicht verlässlich. So wurde die Bohrung RB 606 nach der Unterlage DBE M3711 im Jahr 2001 verfüllt, in den Genehmigungsunterlagen P145 und G148 aus dem Jahr 2002 ist sie dagegen als zu verfüllende Bohrung aufgeführt. Weiterlesen