Schlagwort-Archive: Zwischenlager
Der CASTOR geht um
Von der „Expertenkommission“ bis zur „Auswahl“ der Zwischenlager
Nichtwissenskultur erfordert Endlager-Monitoring
Trans-wissenschaftlich
Die Zeiten, in denen die Vorstellung vorherrschte, Wissenschaften und insbesondere Naturwissenschaften könnten alle Fragen beantworten, sind vorbei. Die wissenschaftlich nicht beantwortbaren Fragestellungen wurden bereits von Weinberg 1972 als trans-wissenschaftlich bezeichnet.
Plurale Nichtwissenskulturen
Für den rationalen Umgang mit solchen Problemen wurden Nichtwissenskulturen entwickelt – siehe zum Beispiel Entscheidungen unter Bedingungen pluraler Nichtwissenskulturen in Wissensproduktion und Wissenstransfer – Wissen im Spannungsfeld von Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit, Weiterlesen
Wie riskant sind oberirdische Zwischenlager?
Standorte oberirdischer Zwischenlager
Oberirdische Zwischenlager für hochradioaktive Abfälle wurden bundesweit dezentral an Kernkraftwerksstandorten und zentral bei Ahaus, Gorleben und Greifswald errichtet. Weiterhin lagern in Jülich die abgebrannten Brennelemente des AVR-Reaktors. Siehe Bericht zur Nuklearen Entsorgungskonvention.
- Kernkraftwerk Biblis (KWB), Hessen
- Kernkraftwerk Brokdorf (KBR), Schleswig-Holstein
- Kernkraftwerk Brunsbüttel (KKB), Schleswig-Holstein
- Kernkraftwerk Grafenrheinfeld (KKG), Bayern
- Kernkraftwerk Grohnde (KWG), Niedersachsen
- Kernkraftwerk Gundremmingen (KRB), Bayern
- Kernkraftwerk Isar (KKI), Bayern
- Kernkraftwerk Krümmel (KKK), Schleswig-Holstein
- Kernkraftwerk Emsland (KKE), Niedersachsen
- Kernkraftwerk Neckarwestheim (GKN), Baden-Württemberg
- Kernkraftwerk Philippsburg (KKP), Baden-Württemberg
- Kernkraftwerk Unterweser (KKU), Niedersachsen
- Kernkraftwerk Obrigheim (KWO), Baden-Württemberg
- Ahaus, Nordrhein-Westfalen
- Gorleben, Niedersachsen
- Greifswald (ZLN), Mecklenburg-Vorpommern
- Jülich, Nordrhein-Westfalen
Mittelfristiges Risiko
BfS: „Wo stehen wir mit der Endlagersuche heute?“
Loccumer Protokoll 25/12
Im Tagungsband zur Veranstaltung der Evangelischen Akademie Loccum mit dem Titel Endlagersuche: Auf ein Neues? im Juni 2012 ist ein BfS-Papier unter Wolfram König: Wo stehen wir mit der Endlagersuche heute? abgedruckt. Im Folgenden soll auf sieben Passagen daraus exemplarisch eingegangen werden.
1. Vergleichende Endlagersuche
Nach einigen Ausführungen zur AkEnd-Arbeit wird festgestellt:
Der Weg der vergleichenden Standortsuche wurde bis heute in Deutschland nicht beschritten.
Das ist, wenn nicht falsch, dann doch irreführend. Im Zuge der Suche nach einem Standort für ein Integriertes Entsorgungszentrum inklusive Endlager wurde von der KEWA (Kernbrennstoff-Wiederaufarbeitungs-Gesellschaft mbH) eine vergleichende Standortuntersuchung unter anderem mit Kriterien für Endlager durchgeführt. Weiterlesen
Vorbild: Das Schwedische Modell der Endlagersuche
Bericht vom Endlager-Symposium
Vom Endlager-Symposium 2012 in Bonn wird in der atw berichtet:
Bei den auf der Veranstaltung in Bonn diskutierten Lösungsansätzen, fand vor allem das schwedische Modell einen positiven Anklang. Hier werden die Gemeinden nicht zur Errichtung eines Endlagerstandortes gezwungen, sondern die schwedische Regierung verfolgt das Ziel der intensiven Öffentlichkeitsbeteiligung und der Freiwilligkeit einer Gemeinde, zum Endlagerstandort zu werden.
Die Realität des Schwedischen Modells
„Forschungsplattform Entsorgungsoptionen“ mit 15 Mio. EUR Steuermitteln ausgestattet
Die Plattform
Die Forschungsplattform Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe wurde jetzt mit 15 Mio. EUR Finanzmitteln ausgestattet. Dies ist der Finanzansatz für die kommenden fünf Jahre. Beteiligt sind
- Technische Universität Clausthal:
Institut für Endlagerforschung – Sprecher Prof. Röhlig
Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geowissenschaften
Unterbeauftragungen, u.a. risicare GmbH (Schweiz) - Technische Universität Braunschweig:
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