Gorleben: Warum verhält sich die Politik so dumm?

welt_datfDas Deutsche Atomforum hat es endlich begriffen

Nun ist auch das Deutsche Atomforum darauf gekommen, dass die Begründung für das Endlagersuchgesetz sehr schwach ist. In einem breit angelegten Artikel in der WELT greift der Präsident des Deutschen Atomforums, Ralf Güldner, dieses Manko auf, und spricht von einem rein politisch motivierten Erkundungsstopp für Gorleben.

Viele Beiträge in diesem Blog haben das bereits aufgezeigt

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Vorbild: Das Schwedische Modell der Endlagersuche

swBericht vom Endlager-Symposium

Vom Endlager-Symposium 2012 in Bonn wird in der atw berichtet:

Bei den auf der Veranstaltung in Bonn diskutierten Lösungsansätzen, fand vor allem das schwedische Modell einen positiven Anklang. Hier werden die Gemeinden nicht zur Errichtung eines Endlagerstandortes gezwungen, sondern die schwedische Regierung verfolgt das Ziel der intensiven Öffentlichkeitsbeteiligung und der Freiwilligkeit einer Gemeinde, zum Endlagerstandort zu werden.

Die Realität des Schwedischen Modells

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Morsleben nach Sachsen verschoben

atwArtikel in der atw

Wenn man dem Artikel zur veränderten Behördenzuständigkeit in der atw Glauben schenkt, dann liegt Morsleben ab jetzt in Sachsen. Denn hierin wird ausgeführt (Seite 726):

Dies ist in Niedersachsen mit den dortigen Anlagen Konrad, Gorleben und Asse II das Niedersächsische Ministerium für Umwelt, Energie und Klima, in Sachsen mit dem dortigen Standort des Endlagers Morsleben das Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt.

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Werden alle zu verfüllenden Bohrungen gefunden?

Alte Bohrungen

Neben Strecken müssen auch alte Bohrungen abgedichtet werden, wenn dadurch Abdichtungen umströmt werden können. Die Schachtanlage Bartensleben ist schon gut hundert Jahre alt, und es ist davon auszugehen, dass die Dokumentation der Bohrungen im sogenannten Risswerk doch nicht vollständig ist.

Zum Beispiel Bohrung RB 606

Weiterhin ist wohl die Dokumentation bekannter Bohrungen durch das BfS nicht verlässlich. So wurde die Bohrung RB 606 nach der Unterlage DBE M3711 im Jahr 2001 verfüllt, in den Genehmigungsunterlagen P145 und G148 aus dem Jahr 2002 ist sie dagegen als zu verfüllende Bohrung aufgeführt. Weiterlesen

Tonige Schicht durchzieht den Salzstock Gorleben

Pressemitteilung

Die neuste Pressemitteilung der BI Lüchow-Dannenberg macht die Konvergenz und eine tonige Schicht zum Thema, die den Salzstock Gorleben durchzieht.

Tonige Schicht – Gorleben-Bank

Diese Schicht hat eine Mächtigkeit von 3,5 bis 70 cm (siehe Standortbeschreibung Teil 3: Gorleben-Bank (z3OSM) im Mittleren Orangesalz). Weiterlesen

„Forschungsplattform Entsorgungsoptionen“ mit 15 Mio. EUR Steuermitteln ausgestattet

Die Plattform

Die Forschungsplattform Entsorgungsoptionen für radioaktive Reststoffe wurde jetzt mit 15 Mio. EUR Finanzmitteln ausgestattet. Dies ist der Finanzansatz für die kommenden fünf Jahre. Beteiligt sind

  • Technische Universität Clausthal:
    Institut für Endlagerforschung – Sprecher Prof. Röhlig
    Institut für Aufbereitung, Deponietechnik und Geowissenschaften
    Unterbeauftragungen, u.a. risicare GmbH (Schweiz)
  • Technische Universität Braunschweig:
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Erst wird der Termin verschoben! – Dann der Abfall?

Termin verschoben

Bundesumweltminister Altmaier hat die Verabschiedung eines Endlagersuchgesetzes auf Mitte 2013 verschoben. In diesem Zusammenhang sei an den Zeitplan der Bund-Länder-Arbeitsgruppe vom 15.12.2011 erinnert.

2. Meilensteine der Standortsuche und Standortbestimmung

Phase 1: Festlegung des Entscheidungsprozesses in einem Bundesgesetz
Durch von Bundestag und Bundesrat zu beschließendes Gesetz werden die einzelnen Verfahrensschritte………..der für Planung, Bau und Betrieb zuständigen Einrichtung.
bis Mitte 2012

Wahltaktik als Grund

Als Grund führt Altmaier allein wahltaktische Gründe an. Hier hat allein die Parteipolitik obsiegt, und zwar die aller Parteien. Eine sachliche Komponente ist in der politischen  Diskussion zur Langzeitlagerung radioaktiver Abfälle nicht mehr zu erkennen.

Parteipolitische Taktik im Jahr 1977 und Eignungshöffigkeit

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Der Wahlkampf tobt – nichtrückholbar!

Das Interview

In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 29.11.2012 ist auf Seite 4 ein Interview mit Ministerpräsident McAllister abgedruckt, was auch dem politischen Denken der CDU – wie schon dem der GRÜNEN – die Eindimensionalität bescheinigt. Die wesentlichen Sätze lauten:

Entscheidendes Kriterium ist die Geologie. Das bisherige Konzept der Nichtrückholbarkeit bei untertägiger Endlagerung muss aus niedersächsischer Sicht überprüft werden. Gerade nach den Erfahrungen mit der Asse drängt sich das geradezu auf. Wenn das Kriterium der Rückholbarkeit greift, hat sich Salz als Endlagermedium und damit der Standort Gorleben ohnehin erledigt.

Die Diskussion zur Rückholbarkeit

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