Von der ASSE für KONRAD lernen

Behälter nur für den Transport?

Die Vorkommnisse in der Asse haben gezeigt, dass es ein Fehler war, die Abfallbehälter lediglich als Transportbehälter auszulegen. Für die schon lange im Zusammenhang mit der Novellierung der Sicherheitskriterien /-anforderungen diskutierte Rückholbarkeit/Bergbarkeit wurde hier am Praxisbeispiel die Notwendigkeit gezeigt. Die Behälter müssen deshalb wenigstens die ersten 500 Jahre intakt bleiben (siehe Sicherheitsanforderungen, Seite 18, Punkt 8.6). So können während der Betriebsphase bis zum Verschluss des Bergwerks und danach bei nicht erwarteten Ereignissen mit höherem Aufwand die Abfälle geborgen werden. Weiterlesen

Endlagersuchgesetz: Die Zivilgesellschaft mischt sich ein

Geheimverhandlungen

Die geheimen Verhandlungen zu einem Endlagersuchgesetz erreichen jetzt die Zivilgesellschaft. Auf einer Tagung in Loccum und einem Fachgespräch der GRÜNEN  begann eine Diskussion, die in einem produktiven Bürgerdialog zur Endlagersuche münden könnte. Weiterlesen

Notwendige Begründung eines Endlagersuchgesetzes

Rollen von Wissenschaft und Politik

Über das Endlagersuchgesetz wird zurzeit ausschließlich auf der politischen Bühne diskutiert, und das meist bei geschlossenen Türen. Die Endlagersuche ist aber eine Aufgabe, die sowohl Wissenschaft als auch Politik betrifft. Gemeint ist hier Politik nicht im Sinne von ideologisch geprägter Parteipolitik, sondern im Sinne einer gesellschaftlich organisierten Entscheidung, wo die objektiven Erkenntnisse nicht ausreichen, eine sichere Entscheidung zu treffen. Weiterlesen

Endlagersuchgesetz: Oberflächlicher geht es nicht mehr!


Altmaier auf YouTube

In der Reihe „3 Fragen, 3 Antworten“ wurde von der Bundesregierung am 25.05.2012 auf YouTube ein Video zur Energiewende mit Bundesumweltminister Altmaier hochgeladen. Die dritte Frage bezieht sich auf das Endlagerproblem (ab 1:56).

Frage und Antwort

Frage: Kommt die Suche nach einem atomaren Endlager voran? Weiterlesen

Thomauske: Man werde das Verfahren mit den partizipativen Elementen nicht zu Ende bekommen.

Thomauske hat recht

So wird Herr Thomauske in einem Artikel der VDI nachrichten zitiert. Und er hat recht: Wenn man das Verfahren so weiter fortsetzt und es lediglich mit ein paar partizipativen Elementen ausgeschmückt wird, wird man es nicht zu Ende bekommen. Es stellt sich nämlich immer wieder heraus, dass die Bürger nicht so dumm sind, für wie sie verkauft werden sollen. Weiterlesen

CDU: Angekündigten Dialogprozess weiterverfolgen

Endlagerdialog

In der Elbe-Jeetzel-Zeitung vom 22.05.2012 ist unter der Headline Einladung an Altmaier zu lesen:

Der von Röttgen angekündigte Dialogprozess in Sachen Endlagersuche müsse weiterverfolgt werden, so Bertholdes-Sandrock. Und sie sei davon überzeugt, dass das auch geschehe und Altmaier „seine Arbeit konsequent und sachlich, engagiert und vor allem zielorientiert angehen“ werde.

Die Landtagsabgeordnete der Christdemokraten, Frau Karin Bertholdes-Sandrock, stellt hier etwas in den Vordergrund, was von Herrn Röttgen nie angekündigt wurde: einen Endlagerdialog. Weiterlesen

Altes Problem – Hoffnung durch neuen Minister?

Endlager – Person eines Ministers?

Ist eigentlich das Vorgehen in einer Sache, die die nächsten 10 Millionen Jahre Bestand haben soll, von der Person eines Ministers abhängig zu machen? Bei der Betrachtung der Zeitmaßstäbe sollte man eigentlich diese Frage mit einem deutlichen Nein beantworten. Weiterlesen

Pilotversuch zu Abdichtbauwerk gescheitert

Notwendige Abdichtbauwerke im Altbergwerk

Das Stilllegungskonzept des ERAM basiert im Wesentlichen auf der Erstellung von zahlreichen Abdichtbauwerken. Das ist eine Konsequenz der Tatsache, dass das ERAM ein ehemaliges Gewinnungsbergwerk mit vielen Strecken und Kammern ist und die radioaktiven Abfälle verstreut in mehreren Bereichen auf der untersten Sohle eingelagert wurden. Im Jahr 1997 wurde sogar noch mit der Endlagerung im bis dahin noch nicht genutzten Ostfeld begonnen, was durch die Betriebsgenehmigung nicht eindeutig abgedeckt war. Weiterlesen